Der Name "Felix" ist sein Rufname. Der Name hat kommt aus dem
Lateinischen und heißt übersetzt "der Glückliche",
wobei ein verdientes und kein zufälliges Glück gemeint ist.
• Sein Namenspatron ist der hl. Felix (Namenstag: 18. Mai), welcher
1515 zu Cantalice in Umbrien geboren und 1543 Laienbruder im Kapuzinerorden
wurde. Über vierzig Jahre übte er in Rom das Amt des Almosensammlers
aus und erhielt wegen seiner Dankesworte den Namen "Bruder Deogratias".
Mit Karl Borromäus und Philipp Neri war er befreundet. Seine persönliche
Lebensstrenge und Demut waren verbunden mit großer Geduld und liebenswürdiger
Freundlichkeit. Beim betrachtenden Gebet wurden ihm übernatürliche
mystische Gnadenerweise zuteil. Felix starb am 18. Mai 1587 zu Rom. Seine
Reliquien befinden sich heute im Kloster an der Piazza Barberini zu Rom.
• Felix wird dargestellt im Kapuzinerhabit, mit Jesuskind, mit Bettelsack.
• Felix ist Patron der Mütter und Kinder.
Wer also glaubt, dass Felix etwas mit weltreisenden
Hasen, kleinen schwarz-weißen Hunden, oder gar Katzenfutter zu tun
hat, ist schiefer gewickelt als ich es im Babypflegekurs hingekriegt habe.
Auch wurde ein "F" nicht als Initial gewählt, damit er
besser in das Hauptmenü dieser Website passt.
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Den Namen "Ralf" bekommt er von seinem Taufpaten Ralf
Hartmann.
• Ralf ist eine Kurzform von Radulf - ein alter germanischer Männername,
der sich aus den beiden Begriffen für "Ratschlag, Ratgeber"
und "Wolf" zusammensetzt.
• Der Namenspatron ist der hl. Radulf (Namenstag: 21. Juni), welcher
als Sohn des Grafen Rudolf von Cahors, 840/41 Erzbischof von Bourges wurde.
Er förderte das Klosterwesen, nahm an mehreren Synoden teil und verfasste
eine Pastoralanweisung für seine Geistlichkeit. Radulf starb am 21.
Juni 866 und wurde in der Kirche St.-Ursin beigesetzt.
• Radulf wird dargestellt in bischöflichem Ornat.
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Den Namen "Antonius" bekommt er von unserem gemeinsamen Opa
Friedrich Anton Witte.
• Anton ist eine Kurzform von Antonius; Ursprünglich stammt
dieser Name wohl vom Etruskischen Gott "ani-dune" ab, welcher
dem römischen Gott Janus entspricht, der "doppelköpfig"
war und damit in Vergangenheit und Zukunft blicken konnte. Antonius ist
damit wohl mit "der Göttliche" zu übersetzen.
• Der Namenspatron ist der hl. Antonius von Padua (Namenstag: 13.
Juni), geboren 1195 in Lissabon (Taufname Fernandez), war zuerst Augustiner-Chorherr,
trat aber 1220 bei den Minderbrüdern zu Coimbra ein und nahm den
Namen des Klosterpatrons Antonius an. Er wirkte als gottbegnadeter Prediger
in Oberitalien und Südfrankreich. Franziskus bestimmte ihn zum ersten
Lehrer der Theologie für die Minderbrüder. Antonius war ein
hervorragender Kenner der Heiligen Schrift und folgte in seiner Theologie
besonders Augustinus. Antonius starb am 13. Juni 1231 zu Arcella bei Padua.
Seine Gebeine wurden 1263 erhoben und in die neue Basilika zu Padua übertragen.
Antonius ist einer der beliebtesten Volksheiligen geworden. Im Jahre 1946
wurde er zum Kirchenlehrer erhoben.
• Antonius von Padua wird dargestellt als jugendlicher Franziskaner
mit Jesuskind, Lilie, Esel, Fischen.
• Antonius von Padua ist Patron der Armen (Antonius-Brot), Liebenden,
Ehe, Bäcker, Bergleute, Reisenden.
• Antonius von Padua wird angerufen für glückliche Entbindung,
Wieder finden verlorener Dinge; gegen Unfruchtbarkeit, Fieber, teuflische
Mächte, Viehkrankheiten.
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... haben wir uns bei der Nameswahl dann doch nicht getraut, obwohl die
Idee unseres Kindernamensvorschlagspreisausschreibensgewinners Volker
Berding so plausibel war, dass ich sie an dieser Stelle nicht vorenthalten
möchte:
Aaalso: Sie/er=es soll einen Namen bekommen. Soso. Was habt ihr euch
denn dabei gedacht? Ich dachte, ihr würdet euch mal vernünftige
Gedanken machen! Denn Namen sind
- kompliziert
- schwer zu merken
- redundant
- nicht geschmacksneutral
- stark abhängig vom sozioökonomischen, kulturellen und gesellschaftlichen
Kontext
- möglicherweise polyinterpretabel
- bei der Findung nicht notwendigerweise konsensfördernd was die
eheliche Einheit der Eltern angeht
- möglicherweise historisch fragwürdig (Adolf, Rudolf, Saddam)
oft mit unerwünschten Konnotationen und Subtexten versehen (z.B.
Axel Schweiß)
- oft aus temporären Stimmungsschwankungen gewählt (der Arzt
fragt, nachdem ES frisch geschlüpft ist, wie es denn heißen
soll; die Mutter ist zu kaputt, um was zu sagen, der Vater fühlt
sich unter Druck gesetzt und sagt: "Erwin!")
- lang
- häufig ortografisch/orthographisch uneindeutig (z.B. Mark/Marc,
Stefan/Stephan, Philip/Phillipp/Phillip/Philipp etc.)
- für Ausländer vielleicht schwer auszusprechen (findet mal
einen Engländer, der "Volker" liest und nicht "Wollger"
sagt!).
Um einen Großteil dieser Nachteile zu eliminieren, plädiere
ich massiv gegen die Benamung des Kindes und für die Nummerierung!
Falls sich diese praktische Lösung durchsetzt, würde ich zukunftsorientiert
denken und nicht einfach fortlaufend nummerieren. Wenn dies alle täten,
käme es zu einer ungeschickten Häufung im unteren einstelligen
Bereich. Besonders in der
Schule kann das für das Kind problematisch sein, wenn fast alle 1
oder 2, wenige 3, noch weniger 4 oder 5 oder größer heißen.
Angesichts der Modewellen herkömmlicher Vornamen (du heißt
Kevin - dann bist du Jahrgang 92-95, Stefan: 69-73 etc.) wäre das
natürlich kein gravierender Mangel, jedoch ein unschöner Beigeschmack.
Aus diesem Grunde solltet vielleicht
eine der vielen PINs, die ihr zu nutzen gezwungen seid, verwenden. Dann
müsst ihr euch keine neue Zahl merken und euren Zeitgenossen erleichtert
es das Abheben von Geld von eurem Konto. Ein Problem ist noch die Unterscheidung
zwischen "er" und "sie" allein anhand der Nummer.
Eine Möglichkeit wäre die, dass die Nummern von Mädchen
eine gerade Quersumme
besitzen müssen, die von Jungen eine ungerade. Da müsste man
sich einigen. Ihr habt sicher mehrere PINs, die entsprechend gewählt
werden können. Deshalb kann ich euch auch keinen konkreten Vornamen
vorschlagen, aber ich hatte mal eine PIN, die lautete 2468. Eine schöne
Nummer, finde ich, für ein Mädchen. Dann hatte ich mal 3345
- eine schöne Jungs-Nummer.
Also seid modern, zukunftorientiert, trendy, pragmatisch, schlicht und
zeitlos - nummeriert das Kind!
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