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Die Eckdaten
Raummaße 4x5,5m 16:9-LCD-Heimkino-Beamer DolbyDigital-Surround-Receiver
mit DTS- und Dolby-ProLogicII-Decoder und passendem aktiven 5.1-Boxenset
(50/100 Watt) DVD-Player (DVD+-R/RW, MP3, DivX, JPG, S/VCD, ...)
mit progressiver Wiedergabe via YUV durch speziell behandelte Wand
simulierte Leinwand mit 270cm Bilddiagonale und umlaufender Maskierung
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Great Movies need Space! |
Das Logo
Kinogänger erkennen schnell die "Quelle" des Logos und
"Great Movies need Space!" war oft der Gedanke, den die 70er-Glotze
auslöste. |
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Der Trailer
Der (Heim-)Kinobesucher erwartet für ein vollkommenes cineastisches
Erlebnis am Anfang der Vorführung die übliche Werbung wie z.B.
"Will jemand 'n AAAAAAAAAAis?!"
Kein, Problem - soll er haben. Das HCM möchte hier natürlich
niemand enttäuschen und hält Zeitgenössische Reklame bereit.
Auch ein passender HCM-Trailer ist mit dabei. |
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Die Eintrittskarte
Angefertigt zur Wahrung eines exklusiven Zuschauerkreises. Denn diese
Eintrittskarten werden nicht verkauft sondern man muss sie sich verdienen.
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Die Film-Kollektion
Die Dauerkollektion umfasst die cineastischen Milestones wie Urlaubs-/Exkursionsvideos
:-) James Bond 1-21 Klassiker (Feuer-zangenbowle, Ben Hur,
Spiel mir das Lied vom Tod, Loriot, ...) Must-Haves (Herr der Ringe,
Highlander, ...) diverse Konzerte
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Receiver
Sony
STR-DE495
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Druckvoller Dolby Digital Surround Receiver mit DTS- und Dolby Pro Logic
II -Decoder
Technische Highlights: Dolby-Digital, DTS, Dolby Pro Logic II
5x 80 Watt RMS an 8 Ohm Eingänge: 2x Audio, 3x Video,
1x optisch dig., 1x koax. dig., 1x 5.1 Multichannel 2-Band Tuner
erhältlich in Silber und Schwarz
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5.1-Boxenset
JBL
138
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Das Aktiv-System SCS 138 bringt zu den vier Satelliten und dem Center-Lautsprecher
noch einen aktiven Subwoofer mit, der dank satten 100 Watt Leistung für
großes Heimkino mit dem perfekten Tiefbass sorgt.
Technische Highlights: Leistung: 50/75 Watt sin/max Frequenzbereich:
120Hz-20000Hz Schalldruck: 86 dB Impedanz: 8 Ohm
Center: 50/75 Watt sin/max Frequenzbereich: 120Hz-20000Hz
Schalldruck: 88 dB Impedanz: 8 Ohm Aktiv-Subwoofer: 100
Watt 40Hz-160Hz 200 mm Tiefton-Chassis Abmessungen
(HxBxT): 450 x 250 x 360 mm
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DVD-Player
Yamakawa
375
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Der neue DVD-375 ist eine konsequente Weiterentwicklung des DVD-365.
Das neue Highend Gerät lässt keine Wünsche mehr offen und
erfüllt auch allerhöchste Ansprüche an Design und Qualität.
Technische Highlights: DivX 3.11/4/5.x; MPEG4 AVI DVD,
CD, MP3, VCD, SVCD JPEG Picture CD CD-R/CD-RW, DVD-R/RW,
DVD+R/RW kompatibel Kodak Picture CD; JPEG Daten CD RGB-Scart
DVI digitaler Video Ausgang Dolby Digital 5.1; DTS digital
out TV-Standards: PAL/NTSC Progressive SCAN PAL/NTSC
Codefree
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Beamer
Sanyo
PLV-Z1
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Der neue, ultraschicke Heimkino-Projektor von SANYO ist da: der PLV-Z1.
Mit seinen Features ist er wie gemacht für Ihr Heimkino - Sie werden
ihn lieben...
Technische Highlights: Kontrastverhältnis: 800:1 Bildhelligkeit:
700 ANSI Lumen sehr leiser Lüfter mit 28dbA (ECO) 16:9-Auflösung:
964 x 544 Pixel
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DVB-T-Receiver
Technisat
Digicorder T1
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Der DigiCorder T1 ist mit einer Festplatte ausgestattet, die sich durch
extreme Laufruhe und lange Lebensdauer auszeichnet.
Technische Highlights: 80 GB Festplatte für bis zu 44 Std.
Aufnahmekapazität Timeshift Dolby AC3 mit optischen/elektrischer
Digitalausgang Videotext S-VHS-Ausgang EPG: TechniSat
"SiehFern INFO"
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Spielekonsole
Sony
Playstation2
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PlayStation2 hat ein neues Design. Äußerlich seriös,
ausgeglichen und über jeden modischen Zweifel erhaben, schlummert
in ihrem Inneren die abenteuerlustige, spannende und ungebändigte
Seite.
Technische Highlights: Spielekonsole mit tausenden von verfügbaren
Spielen abwärtskompatibel zur PS1 DVD-Player
Surround Sound mit Digitalausgang
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PC
Digital-Logic
Microspace-PC
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Mit den Abmessungen eines Wörterbuches ist er der kleinste und geräuschärmste
lüfterlose Personal Computer.
Technische Highlights: Piii700 256MB RAM 20GB HD
Video-In/Out USB Firewire LAN IrDA
Audio-In/Out VGA, LPT, CON 159x148x66mm 2 kg
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100"-Leinwand
Selbstbau (s.u.)
16:9
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Weniger "Lein" dafür aber umso mehr "Wand" -
das ist die Leinwand, die aus dem Eimer kommt. Wer wissen will, warum
die Selbstbauvariante gewählt wurde, liest unten
weiter.
Technische Highlights: Seitenverhältnis 16 zu 9 Bilddiagonale
270cm Projektionsfläche ca. 3 Quadratmeter mit umlaufender
Maskierung
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MasterControlPanel
Medion
MD 41169
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Lernfähige 8-in-1 Universal-Fernbedienung
Technische Highlights: Integrierte Lernfunktion
Vorprogrammiert für die gängigsten Marken Makro-Funktion
Hintergrund beleuchtet Videotext-Funktion All-Off
Funktion
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Schallpegelmeter
Voltcraft
Sound Level Meter
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Dieses Gerät bietet wahlweise Schallpegelmessung nach der Bewertungskennlinie
A oder C: eine Bewertung nach A entspricht dem menschlichen Hörempfinden,
während bei C alle Frequenzen nahezu linear beurteilt werden.
Technische Highlights: Messbereich 50 bis 126 dB (7 Bereiche)
Auflösung 1 dB Genauigkeit ± 2 dB bei 114 dB
Bewertungskennlinie A oder C Frequenzbereich 32 bis 10.000
Hz, Umschaltung zwischen kurzen und lang anhaltenden Lärmquellen
Batterie-Test-Funktion Analogausgang
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Helligkeitsmessgerät
Luxmeter
MS-1300
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Das Gerät dient zur präzisen Erfassung der benötigten
Lichtmenge im Wohn-, Arbeits- und Hobbybereich, in Krankenhäusern,
Schulen usw.
Technische Highlights: Messbereich 0,1 bis 50 000 Lux Auflösung
0,1 Lux Grundgenauigkeit ± 5% Messrate 1,5 Messungen/s
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Test-DVD
PeterFinzel
Test-Disk S.E.
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Fühlen Sie Ihrer Videohardware doch mal auf den Zahn: mit dieser
Test-DVD können Sie die Qualitäten Ihrer Bilderzeugungskette
perfekt kontrollieren. Von der Farbauflösung bis zur korrekten Darstellung
von fließenden Bewegungen, von False Contour bis zum Regenbogenartefakt.
Technische Highlights: Geometrie Schwarzpegel Kontrast
Auflösung/Burst Gamma Siemensstern Grundfarben
Pixelcropping False Contour 24-Frame-Pendel
100Hz-Test De-Interlacing-Modes u.v.m.
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Gammacalculator
Html
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Diese HTML-Datei leistet gute Unterstützung bei der Ermittlung der
richtigen Gammakurve. Eine genaue Erläuterung zur Anwendung erfolgt
im Kapitel Kalibrierung.
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Deckenhalter
Mediastar
Design150mm weiß
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Design Deckenhalterung aus Aluminium
Technische Highlights: TÜV Zertifikat bis 25 Kg belastbar
mit Kugelgelenk inkl. Universalspinne, passend für
alle Projektoren.
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YUV-Kabel
Mediastar
ArTvIn 5m
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Optimale Videoverbindung von DVDs mit Componenten Video-Ausgang zu einem
Video-Projektor
Technische Highlights: 24 kt. vergoldete Steckverbinder
3 auf 3 Cinchstecker.
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Vorhang
Selbstbau
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Optimale Abschirmung vor Tageslicht bringt eine deutliche Steigerung
des Kontrastverhältnisses. Schließlich will man ja nicht mit
dem HCM-Genuss warten bis es draußen Stockdunkel ist.
Technische Highlights: Material aus dichtem, schwarzen Satin
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diverse Kabel
z.T. Selbstbau
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Zum Anschluss von Laptop, DVB-T-Box, ... sind passende Kabel in genügender
Länge notwendig. Rechtzeitiges und Vorausschauendes Verlegen erspart
später viel Arbeit.
Technische Highlights: keine - sind halt stinknormale Standardstrippen
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notwendige
Hardware
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- Schlagbohrmaschine bzw. Bohrhammer, 6er und 8er Steinbohrer (evtl.
8er Steinbohrer mit 200mm Länge), Akku-Schraubendreher,
- Staubsauger, Kreppband, alte Zeitungen,
- Wasserwaage, Gipsanrührbecher, Spachtel, div. Pinsel, Wandstreichset
auf Streichkissenbasis, Schmirgelklotz, Flüssigseife, Lot, Cuttermesser,
Stahllineal,
- Nähmaschine, fähiger Helfer und einen haushaltsüblichen
Werkzeugkasten
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notwendige
Software
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- Boxenset: 6er Schrauben und Dübel, Kabelbinder, evtl.
Kabelkanäle, Sperrholz, Kunstefeu
- Leinwand: Wandfarbe "Genius Pro - Deckweiß"
(Eimer: 2,5l), d-c-fix Selbstklebefolie Velours schwarz (Rolle: 1m*45cm),
Gips, Moltofill innen (Pkg: 1-1,5kg)
- Beamer: 8er Schrauben mit Dübel, Kabelbinder, evtl. Kabelkanäle
- Vorhang: schwarzer möglichst dichter Satinstoff, Gardinenröllchen/-haken,
Gardinenschiene bzw. Seilsystem
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Receiver &
DVD-Player
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- Aufbau: Der Aufbau gestaltet sich verhältnismäßig
einfach gemäß Anleitung: Auspacken - hinstellen - korrekt
verkabeln - fertig.
- Hinweis: Wer die technischen Daten kennt, fragt sich sicherlich
längst, wie der Sony495 (min. 8 Ohm Impedanz) mit den JBL-Boxenset
(hat nur 4 Ohm) zusammenpasst: "Eigentlich nicht", aber es
läuft dennoch zusammen und nur im Bereich der "Terminal-Voluminity"
wäre mit Hitzeproblemen zu rechnen. Im Alltagsbetrieb jedoch funktioniert
es tadellos.
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Boxen
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- Standort: Die Front-Boxen werden links und rechts der (potenziellen)
Leinwand platziert, sie müssen einen größeren Abstand
zum Zuhörer aufweisen als der Center.
Der Center wird Idealerweise mittig unterhalb der Leinwand angebracht
(Idealsterweise hinter einer schalldurchlässigen Leinwand). :-)
Er kann aber auch mittig oberhalb der Leinwand angebracht werden. Evtl.
ist hierzu ein selbst gebastelter Halter nötig.
Die Rear-Boxen sollten mindestens 1 Meter hinter dem Zuhörer sein.
Der Standort des Subwoofers ist theoretisch egal, da die tiefen Frequenzen
nicht geortet werden können. Idealerweise steht er irgendwo unterhalb
der Leinwand.
- 1. Hör-Test: Nach einer groben Kalibrierung sollte ein
Film mit guten Surroundeffekten (z.B. Findet Nemo: Anfangsdialoge, und
der fliegende Lehrer) geschaut werden. Dazu wird der Fernseher an den
Leinwandstandort platziert. Folgende Fragen sollten beantwortet werden,
passt die Tonposition zur Bildposition? Ist der Subwoofer zu orten.
Hierbei sollte mit der nötigen Ruhe vorgegangen werden, da es Boxen
gibt, die an die Wand geschraubt werden.
- Montage der Boxen: Bei Wandmontage werden nun die Wandhalter
angebracht und die Boxen draufgesetzt.
Dann werden
die Kabel fest verlegt und mit Teppich, Tapete, Kabelkanal und Kunstefeu
:-) kaschiert.
Das Rohr des Subwoovers kann mit einem Luftgitter aus einem alten Fön
vor Bauklotzeinwurf etc. geschützt werden.
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Beamer
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- Standortbestimmung: Es ist zunächst immens wichtig den
genauen Beamerstandort exakt fest zulegen. Hierzu wird der Beamer auf
einer stabilen aber mobilen Unterlage gestellt und dann in den Probebetrieb
(sollte durchaus einige Filme umfassen) genommen. Damit der LCD-typische
Fliegengittereffekt nicht so auffällt, sollte der Sitzabstand doppelt
so groß wie die Projektionsbreite sein. Vorsicht, der Beamer sollte
im eingeschalteten Zustand nicht heftig Bewegt werden. Jetzt ist ein
guter Zeitpunkt, die Spinne des Deckenhalters an den Beamer anzupassen.
- Montage des Deckenhaltes: Ist die zukünftige Beamerposition
klar, so kann mittels eines Lotes die Position des Deckenhalters angezeichnet
werden. Eine Deckenmontage ist aus belüftungs- und kinderschutztechnischen
Aspekten sinnvoll. Hier sollte Ruhig mit 8er Schrauben/Dübeln gearbeitet
werden - frei nach dem HCM-Motto: "Da kann man ein totes Schwein
dranhängen!" Es ist empfehlenswert, alle möglichen Beameranschlusskabel
sofort zu verlegen, da eine nachträgliche Verlegung sehr aufwendig
werden kann. Zum Schluss verschwinden die Kabel in der Holzvertäfelung
bzw. im Kabelkanal.
Abschließend noch der Toom-Heimwerkertipp: Schrauben lassen sich
besonders leicht aber bombenfest eindrehen, wenn man sie zuvor mit etwas
Flüssigseife einstreicht.
- Montage des Beamers: Dieser Schritt ist recht simpel, kann
aber nur zu zweit durchgeführt werden. Der Beamer wir mittels passender
Schrauben/Muttern an der Spinne des montierten Deckenhalters befestigt.
Vor dem Loslassen ist zu prüfen, ob alles richtig fest ist, sonst
... $-(
- Ausrichten: Nun kann der Beamer mittels Kugelgelenk der Spinne,
Zoomlinse, Lensshift und Keystonekorrektur in seine endgültige
Projektionsposition ausgerichtet werden. Die Bildlage sollte mit einer
Wasserwaage geprüft und nicht an Decken/Wänden ausgerichtet
werden, da diese krumm und schief sein können.
Für
eine Komplettmontage von Boxen, Beamer, Leinwand sollte eine Woche Urlaub
eingeplant werden, da es immer mal wieder zu Zeitverzögernden Rückschlägen
kommen kann:
Bei der HCM-Montage war der Heimwerker-GAU das Festsitzen des Bohrers
in der Stahlbetondecke. Glücklicherweise war er wieder herauszubekommen,
was aber Stunden und unendlich Nerven kostete.
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Leinwand
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- Standortbestimmung: Die Projektionsfläche des zuvor ausgerichteten
Beamers dient ans Grundlage. Jetzt werden zu jeder Seite (oben/unten/
links/rechts) noch 5cm für die Maskierung hinzugefügt. Wenn
der Beamer auf maximale Bildgröße gezoomt ist, so sollten
unbedingt je Seite nur 3cm hinzugefügt werden, damit noch eine
Ausrichtungsreserve bleibt. Die so entstandene Fläche wird angezeichnet.
- Tapetenentfernung: Jetzt wird mit einem Cuttermesser diese
Fläche ausgeschnitten alle Tapetenreste in dieser Fläche werden
gründlich entfernt. Die umliegende Tapete sollte zum Schutz abgeklebt
werden. Die Klebestreifen können ruhig in der Innenfläche
angebracht werden, da die 4 äußeren cm von der Maskierung
verdeckt werden.
- Gipsvorbehandlung: Wenn die Wand nackt, sauber und trocken
ist, so werden grobe Löcher und Rillen zugegipst. Auch Verwerfungen
werden angeglichen. Das Ergebnis kann am besten mit einer extrem seitlich
einfallenden Beleuchtung geprüft werden. Wenn möglich sollte
jetzt schon alles glatt gearbeitet werden. Alternativ kann der Gips
auch nach seiner Trocknung abgeschmirgelt (Sauerei!) werden.
- Moltofillbehandlung: Ist die Gipsbehandlung abgeschlossen,
so wird die gesamte Fläche mit Moltofill geglättet. Moltofill
kann übrigens sehr gut einfach mit der Handfläche aufgetragen
werden. Ist das Moltofill getrocknet so wird es glatt geschmirgelt (Riesensauerei!).
Diese Arbeitsschritte müssen je nach Wandbeschaffenheit möglicherweise
mehrmals wiederholt werden.
- Anstrich: Ist die Moltofillbehandlung abgeschlossen, so folgt
ein kreuzweiser Anstrich mit "Genius Pro - Deckweiß";
es empfiehlt sich hier mit einem Streichkissenset zu arbeiten. Da das
Moltofill etwas saugt, wird der erste Anstrich (trotz Versprechen auf
dem Eimer) nicht deckend sein. Entweder muss die Wand zuvor Grundiert
werden, oder es wir einfach noch einmal Übergestrichen. Das Ergebnis
ist nun eine homogene weiße Fläche, wo bei sorgfältiger
Arbeit keine Vertiefung mehr als 0,2mm betragen sollte.
- Maskierung: Die d-c-fix Rolle (reicht für ca. 2,5m Projektionsbreite)
wird nun mit Cuttermesser und Stahllineal in 5cm breite Längsstreifen
geschnitten. Aufgrund der cm-Einteilung auf der Rückseite bleibt
eine Bahn Verschnitt. Nun werden die Bahnen rings um die Leinwand geklebt,
um einen Sauberen Übergang zu erhalten, sollte die d-c-fix-Bahn
ruhig 5-10mm nach außen auf die Tapete geklebt werden. Damit die
Übergangsstellen zwischen den Bahnen unsichtbar bleiben, empfiehlt
es sich zuvor dort mit Filzstift einen schwarzen Strich zu ziehen.
Hier
noch einmal zum Vergleich
die Rolloleinwand(1) im Vergleich zur
aufgemalten Leinwand(2) .
1: Die minimalen Vertiefungen (max. 0,2mm!) liegen deutlich unter Rauhfaserniveau
und fallen bei direkter Projektion nicht auf.
2: Die Rolloleinwand wurde zurückgegeben, da die Wellen bei Horizontalschwenks
ein störendes Wabern hervorbrachten.
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Vorhang
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- Kauf: Zur Arbeitserleichterung sollte der Stoff bereits beim
Händler passend zugeschnitten worden sein.
- Fertigung: Dann werden die Stoffbahnen aneinander genäht
und umgenäht und mit dem passenden Befestigungssystem (Röllchen/Schiene
bzw. Haken/Seilsystem) vor den Fenstern befestigt. Wenn eine störende
Lichtquelle vor dem Fenster steht reichen Lamellenjalousien allein nicht
aus.
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Audio
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- Ausrüstung: Neben einem Schallpegelmessgerät ist
ein Bandmaß (oder einer nicht dehnfähige Schnur in Verbindung
mit einem Zollstock) von Nöten.
- Referenzsitzplatz: Zunächst wird im Raum ein Referenzsitzplatz
gewählt, auf welchen die Akustik eingemessen wird. Für das
optimale Klangerlebnis sollte der Platz sich mittig zwischen den linken
bzw. rechten Boxen und möglichst einen Meter vor den Rear-Boxen
befinden. Auf dem Sitzplatz wir die Position des Kopfes mittig zwischen
den Ohren als punktuelle"Kopfreferenz" markiert.
- Abstandsmessung: Dann wird mittels eines Bandmaßes, der
Abstand vom Kopfreferenzpunkt zu den einzelnen Front- und Rear-Boxen
und zum Center-Speaker gemessen.
- Receiver-Setup: Die zuvor ermittelten Abstandswerte werden
nun in Receiver-Setup (s. Receiver-Bedienungsanleitung) eingetragen.
- Vorbereitung der Messung: Jetzt wird das Schallpegelmessgerät
auf den Kopfreferenzpunkt platziert und zwar so, dass das Mikrofon zur
Decke zeigt. Fremdschallquellen müssen eliminiert werden (Türen/Fenster
schließen). Der Kennlinienschalter am Messgerät wird auf
wird auf "db C" gestellt. Das Messgerät wird eingeschaltet
der Messbereichswahlschalter wird auf 70 dB gestellt.
- Durchführung der Messung: Jetzt wird am Receiver das Testrauschen
aktiviert (s. Receiver-Bedienungsanleitung - notfalls hilft eine spezielle
Audio-Test-CD weiter). Die Lautstärke des Receivers wird so eingestellt,
dass alle Rauschwerte auf dem Messgerät ungefähr um +-0 dB
liegen. Jetzt wird über das Setup des Receivers (Balance, Lautstärke
der einzelnen Boxen) alles so eingestellt, dass alle Lautstärken
der einzelnen Boxen am Messgerät bei +-0 dB liegen. Bei der Messung
ist darauf zu achten, dass man sich absolut ruhig verhält und der
eigene Körper keine Box vor dem Messgerät abschirmt.
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Video
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- Ausrüstung: Für eine optimale Kalibrierung ist neben
einem Lux-Meter eine spezielle Test-DVD unerlässlich; persönlich
wurden hier gute Erfahrungen mit der Peter-Finzel-Test-DVD (s.o.) gemacht.
Wer nicht die ganze DVD durchtesten will (empfohlen), der sollte zumindest
die folgenden Punkte anschauen.
Hinweis: PF#1=PeterFinzel-Hauptmenüpunkt Nr. 1
- Vorbereitung der Kalibrierung: Der Beamer sollte bereits mindestens
seit 15 Minuten laufen und es sollten noch keine Einstellungen im Menü
vorgenommen worden sein. Es ist wichtig, dass alle vorgenommenen Einstellungen
protokolliert werden. Das Gleiche gilt auch für den DVD-Player
(ein "verstellter" DVD-Player kann nicht durch den Beamer
ausgeglichen werden; ggfs. muss die Kalibrierung beim DVD-Player beginnen).
Der Raum sollte entsprechend der zukünftigen Sehgewohnheit abgedunkelt
sein.
- PF#1/Kombination16:9: Anhand dieses Testbildes lässt sich
zunächst einmal gut die Schärfe einstellen (die Linien und
das vorhandene "Fliegengitter" sind hierzu sehr hilfreich).
Dann wird getestet, ob die Bildgeometrie stimmt; hierzu müssen
die Durchmesser der großen Kreise mit einem Zollstock in horizontaler
und vertikaler Richtung gemessen werden. Der Horizontalwert muss dem
Vertikalwert entsprechen (Einstellungen s. Pixelcropping).
Dann wird die Bildqualität getestet: Ergeben sich neben den eigentlichen
schwarzen Gitterlinien noch so genannte "Geisterlinien" (Schattenlinien),
so kann das daran, dass die Signalqualität nicht ausreicht. Abhilfe
schafft hier für die Verbindung zwischen Beamer und DVD-Player
ein kürzeres Kabel zu verwenden (der Yamakawa 375 kam nicht mit
einem 10m-Kabel sondern nur mit einem 5m-Kabel zurecht).
- PF#1/Pluge4:3: Für die Ermittelung des optimalen Schwarzwertes,
müssen die beiden linken vertikalen Streifen sich soeben vom Hintergrund
abheben (im Beamer-Setup unter Helligkeit einstellen). Im Testbild "PF#1/Needles&Pulses4:3"
sollte dann der Wert 4 und 96 dem Hintergrund entsprechen.
- PF#1/Grautreppe4:3: Für einen optimalen Kontrast müssen
alle 16 Balken getrennt sichtbar sein - auch die 2 hellsten und die
2 dunkelsten Balken müssen sich voneinander unterscheiden.
- PF#3/Farbfilter-Tests: Mit Hilfe des Blaufilters wird die Sättigung
ermittelt, die Sättigung muss soweit erhöht/verringert werden,
bis durch den Blaufilter gesehen alle Flächen des Testbildes gleich
hell sind.
- PF#4/Grundfarben-Vollbild: Diese Bilderserie zeigt, ob Pixeldefekte
vorliegen. Pixeldefekte werden sichtbar, wenn es Farbabweichungen einzelner
Pixel zur Gesamtfläche gibt. Einzelne Pixelfehler sind leider kein
Reklamationsgrund.
- PF#5/Grautreppen&Fenster: Für die Gammakorrektur wird
das Luxmeter benötigt. Der Wert für 0% und 90% Helligkeit
wird in den Gamma-Calculator
eingetragen, welcher dann die Zwischenstufen berechnet. Wird eine andere
Gammakorrektur gewählt so ist diese Messung komplett zu wiederholen,
da sich auch der 90%-Wert ändert.
- PF#6/PixelCropping: Hier wird ermittelt, ob die Bildlage stimmt.
Das Bild sollte nach der Korrektur zentriert sein und einen minimal
möglichen Rand aufweisen.
Vorsicht: Bei einigen Beamern (z.B. Sanyo Z1) läuft
diese Einstellung über ein Spezialmenü, in dem sich nur fortgeschrittene
Nutzer aufhalten sollten. Umsichtige Navigation und pingelige Dokumentation
der Einstellungen sind in diesem Bereich unerlässlich, da der Beamer
hier - worst case- zerstört werden kann!
- PF#8Progressiv: Abschließend kann mit den Testfilmen
in diesem Bereich getestet werden, ob das De-Interlacing bei progressiver
DVD-Zuspielung funktioniert. Funktioniert das De-Interlacing, so dürfen
keine Linien, die das Fachwerkhaus begrenzen, mehr flimmern.
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