Marcs Rede über das "F"

Nachdem ich nun fast vier Wochen um den Titel "Diplom-Geograf" mit endendem "F" anstatt "PH" gekämpft hatte (an dieser Stelle noch einmal Dank an Herrn Dr. Herberg von der Gesellschaft für deutschen Sprache für gute Argumentationshilfen), sollte meine Eröffnungsrede natürlich dieses Thema aufgreifen und sich mit dem "F" in der Geografie beschäftigen.

Anmerkung:
Die mit einen leicht grauen Kasten hinterlegten Folienausschnitte waren im der Originalpräsentation ausgeschnitten, so dass durch diese Fenster der Blick auf die dahinterliegende Folie frei war.

Meine Eröffnungsrede

Geehrte Geografen, Halb-Geografen, Fast-Geografen, Abi-Geografen, Frauen bzw. Freundinnen von Abi-, Fast- und Halb-Geografen!

Vorstellen möchte ich mich nicht, mein Name steht ja auf der Einladung - irgendwo da beim Programmpunkt Eröffnungsgesülze.

Ich darf euch recht herzlich zur dieser richtungsweisenden Fachveranstaltung begrüßen. Eine Veranstaltung, deren globale Tragweite von euch bereits erkannt worden ist, wodurch ihr mindestens 5.999.999.988 Menschen eine große Nasenlänge voraus seit.

Der Leitgedanke dieses 1. Geografischen Frühschoppens Deutschland hier im KKK, den ich hiermit feierlich eröffne, ist die Spitze des Zeitpfeils. Ich starte daher den Reigen der Festvorträge passenderweise mit ein paar Worten über das "F".

Viele schöne Wörter fangen mit "F" an: Feiern, früh, Fass, Frau.

Große Ereignisse fangen mit "F" an, wie der FFFall der Berliner Mauer vor 10 Jahren.

Bedeutende Erfindungen beginnen mit "F": FFFlugzeug, FFFlaschbier, FFFön.

Selbst die Bibel beginnt mit: "Am Anfang war das ,F'." (oder so ähnlich - als Weihnachts-Christ sei mir diese Schwäche verziehen).

Nicht zu letzt: "F" steht für Fortschritt. Diesen Fortschritt hab ich mal beim Namen genommen und als Folge gibt es jetzt auch ein schönes Wort, was mit "F" aufhört.

... nämlich "Diplom-GeograFFF". Der Diplom-Geograf ist so frisch, wäre er ein Brötchen wäre er noch warm und Knusprig. Nicht so wie der Urzustand dieser wabbeligen Aldibrötchen, welche sich durch eine zähe Grundkonsistenz und... aber das ist ein anderes Thema.

Viel wichtiger ist dieses hier: Da taucht er plötzlich auf der imaginäre Zeitpfeil, der mit affenartiger Geschwindigkeit durch den Raum schießt und den Ablauf aller Dinge bestimmt. Hier hat er zu Illustrationszwecken mal kurz Pause gemacht, so dass wir ihn alle bewundern können.

Wir haben Glück, der Zeitpfeil bleibt noch ein bisschen bei uns. Sogar so lange, dass wir und ihn näher anschauen können. Ich habe ihn hier mal durch einen Adobe-Zoom-Filter (besser bekannt als Lupe) gejagt.

Und wir erhalten einen detaillierten Einblick auf seine Spitze. Und was sehen wir? Da isser wieder, der Geograf. Er ist noch so dicht an der Spitze, dass das noch "F" fast vorn überfällt - aber keine Angst ich halte es fest.

Jetzt gibt es aber einige Schwarzseher, die dem "F" keine große Chance geben und düstere Zukunftsperspektiven prognostizieren. Sie betreiben Statistik (bäh) und wollen uns mit leckeren Excel-Torten die jetzige Situation gar nicht schmackhaft machen...

Diese Torten gibt es im neuen Excel 2000 auch in den Geschmacksrichtungen, FFFallobst, FFFirsich, FFFlaume.

Ganz neu ist die Candle-Funktion, welche die einzelnen Tortenstücke betont und ab dem ersten Servicepack sollen diese Kerzen sogar im Dunkeln auf dem Ausdruck leuchten.

Aber nur ein FFFester Blick nach vorn zeigt, dass sich auch alles schnell ändern kann, hier mal ein mutiger Blick ca. 5 Jahre nach vorn. Man sieht die PH-Sache ist nahezu - im wahrsten Sinne des Wortes - gegessen.

Ist ja auch logisch, denn in jedem von uns steckt das "F" vielleicht hat er nur seine Liebe noch nicht entdeckt:

Ralf das FFFreibier (ich auch).
Rüdi liebt das FFFliegen.
Lothar den FFFreefall.
Christof die FFFörde. Stefan fetzige FFFetenmusik
Christina Cordi liebt es FFFertig mit der Prüfung zu sein.
Und FFFolker FFFlaschen voll Weizen.

Neben der Liebe zum "F" haben auch einige eine Liebe z.B. zum "C", aber das sei nur nebenbei erwähnt.

Somit bin ich schon FFFast am Ende meiner Ausführungen angelangt, und schließe mit einer Sache, die ich auf keinen Fall vergessen durfte:

PROST!


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